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Samstag, 07 Oktober 2017 16:09

Ein Spielparadies für Kinder

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In der Spielzeugabteilung der Verkaufsbörse schlagen die Kinderherzen höher. Hier gibt es so viel zu entdecken. In der Spielzeugabteilung der Verkaufsbörse schlagen die Kinderherzen höher. Hier gibt es so viel zu entdecken. Bernhard Jung

Große Kleiderbörse in den Räumen des „Nartumer Hofes“ – Team besteht aus 50 Helfern

Bericht aus der Zevener Zeitung vom 7.10.2017 von Bernhard Jung

Der „Nartumer Hof“ verwandelte sich in ein Kaufhaus: Mädchenbekleidung und Jungensachen wurden nach Größe und Art sortiert und ausgelegt oder auf langen Garderobenständern aufgehängt. Wer nach etwas bestimmtem Ausschau hielt, brauchte bei der Kleider- und Spielzeugbörse nicht lange suchen.

Alle Teile waren mit den Preisen ausgezeichnet und die waren nicht verhandelbar. Das war auch gar nicht notwendig, da es größtenteils außerordentlich günstige Schnäppchen waren. Wer wollte da noch verhandeln?

Der frühe Vogel fängt den Wurm: Nach dieser Devise stauten sich schon vor Beginn die Interessenten und Schnäppchenjäger vor dem Eingang des „Nartumer Hofes“. Und viele der vornehmlich weiblichen Besucher brachten ihre Kinder im Schlepptau mit, die waren auch gern dabei. Nicht wegen der „langweiligen Klamotten“, sondern da gab es in der Schützenhalle nebenan ein wahres Spielzeugparadies. Eine große Auswahl an Spielsachen wartete auf die Besucher, die Kinderherzen höher schlagen ließ. Auch kleine Fahrräder und Kinderwagen waren im Repertoire.

Vor bald zehn Jahren hatte Jennifer Warnke mit großer Unterstützung ihrer Mutter Angelika diese Börse ins Leben gerufen, damals noch in Bartelsdorf bei Scheeßel. Mit ihrem Umzug nach Nartum nahm Jennifer die Idee und Organisation dieser „Gebrauchtwarenmesse für Kinder“ mit. Dort fand sich schnell ein Team von jetzt bald 50 Helfern, die Kleider und Spielsachen in Empfang nehmen, sortieren, an den Kassen sitzen oder nach dem Rechten schauen.

Die Anbieter, etwa hundert an der Zahl, brauchten nur ihre Teile mit Kurzbeschreibung und Preis abgeben, alles andere machten die Profis des Organisationsteams. Eine geringe „Standgebühr“ deckte die Saalmiete, und ein kleiner Teil des Verkaufserlöses wurde einbehalten.

Die Helfer arbeiteten alle ehrenamtlich und unentgeltlich. Die Einnahmen sollen nämlich in vollem Umfang für Kinderaktionen in Nartum gestiftet werden. Egal, ob Schützen- oder Sportjugend, Kita oder Schulförderung, das Geld kommt ausschließlich den Jüngsten im Dorf zugute.

Eine schöne Erfolgsstory in Nartum.

Gelesen 3393 mal Letzte Änderung am Freitag, 20 Oktober 2017 18:18
Frank Jagels

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