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Samstag, 10 August 2019 13:06

Gute Laune im „Sonnenwinkel“

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Die Arbeiten in der Mulmshorner Straße in Nartum gehen dem Ende entgegen. Mitte des Monats könnte die Asphaltdecke aufgebracht werden, dann haben die Anwohner wieder freie Fahrt. Die Arbeiten in der Mulmshorner Straße in Nartum gehen dem Ende entgegen. Mitte des Monats könnte die Asphaltdecke aufgebracht werden, dann haben die Anwohner wieder freie Fahrt. Kratzmann

In Nartum laufen die Bauarbeiten wie geschmiert – Sanierung der Mulmshorner Straße vor Abschluss

Bericht aus der Zevener Zeitung vom 10.08.2019 von Thorsten Kratzmann

Lob, Lob und nochmals Lob ging auf die Mitarbeiter der Seedorfer Firma Kriete nieder, als die Repräsentanten der Gemeinde Gyhum den Ausbau der Straßenzüge im Nartumer Baugebiet „Sonnenwinkel“ begutachteten. Bauingenieur Tim Burow aus dem Zevener Rathaus findet das Ergebnis „optisch gelungen“. Gyhums Bürgermeister Lars Rosebrock gab wieder, dass „die Anwohner sehr zufrieden“ seien – vor allem mit dem Pflaster. Geradezu aus dem Häuschen war der Bauausschussvorsitzende Ralf Grabau.

Die Ausführung der Bauarbeiten sei geräuschlos verlaufen, sagte der Sozialdemokrat. Es habe keinerlei Konflikte mit Anwohnern gegeben. Ein derart reibungsloser Verlauf sei keineswegs selbstverständlich. Ausdrücklich lobte Grabau, dass die Kriete-Mitarbeiter auf die Anwohner zugegangen seien. „Hut ab“, kommentierte schließlich Planer Thomas Schmidt vom Büro Schmidt&Rietzke in Bremervörde und reihte sich damit in den Chor der Lobeshymnen ein.

Zu der guten Laune der Gemeindevertreter hat beigetragen, dass die im März nach einer zweiten Ausschreibung begonnenen Arbeiten fristgerecht beendet wurden und den Kostenrahmen von 390 000 Euro nicht gesprengt haben. Laut Ingenieur Burow ist zudem als positiv hervorzuheben, dass die LED-Straßenbeleuchtung bei den Anwohnern gut ankommt, dass ausreichend Parkbuchten geschaffen wurden und ein Fußweg entlang der Zufahrt zur Hauptstraße führt. All das sei den „guten Beschlüssen der Politik“ zu verdanken, flachste Grabau. Als segensreich habe sich schließlich erwiesen, dass der lehmige Boden im Gebiet die Anlage eines Regenrückhaltebeckens ausgeschlossen und dafür gesorgt habe, dass ein Stauraumkanal unter der Fahrbahn vergraben werden musste.

Gänzlich fertig ist indes noch nicht alles. Die öffentlichen Parkplätze werden noch gekennzeichnet, ein Spielstraßenschild wird noch aufgestellt, Bäume werden noch gepflanzt. Und dann muss noch ein bereits verkauftes Grundstück bebaut werden. Es ist das letzte von 17 Grundstücken im „Sonnenwinkel“. Zehn Jahre sind ins Land gegangen, bis es so weit war.

Beim nächsten Baugebiet im Dorf soll es nicht so lange dauern. Ralf Grabau zeigt sich gewiss, dass die 12 bis 15 Bauplätze, die die Gemeinde einen Steinwurf entfernt in Nachbarschaft zum Nartumer Hafen ausweisen möchte, flugs verkauft sind, wenn der Landkreis die Ausweisung genehmigt. Das sei eine Sahnefläche, meinen er und Bürgermeister Rosebrock übereinstimmend.

Bis es so weit ist, eröffnen sich für die Dorfbewohner wie für die Ratsmitglieder weitere Gelegenheiten, um sich zu freuen. Die Umgestaltung der Bushaltestelle am Kriegerdenkmal wird in den kommenden Tagen beginnen, und die Sanierung der Mulmshorner Straße geht in die Endphase. Auch dort laufen die Arbeiten wie geschmiert. Womöglich wird der Asphalt schon Mitte des Monats aufgebracht.

Gelesen 3007 mal Letzte Änderung am Freitag, 16 August 2019 13:10
Frank Jagels