Jens Weisser, bekannt aus „Ein Kapitel für sich“, ist am kommenden Mittwoch im Haus Kreienhoop zu Gast
Bericht aus der Zevener Zeitung vom 28.06.2019 von Joachim Schnepel
Er zählt zu den Großen seines Fachs: Jens Weisser. Der in Tostedt lebende Schauspieler hat in zahlreichen Filmen vor der Kamera gestanden. Bekannt ist er vielen aus der Verfilmung der „Deutschstunde“ von Siegfried Lenz. In dem nach den Romanen von Walter Kempowski gedrehten Film „Ein Kapitel für sich“ spielte Weisser Kempowskis Bruder Robert. Am Mittwoch, 3. Juli, ist er im Rahmen eines Literaturnachmittages bei der Kempowski-Stiftung Haus Kreienhoop zu Gast.
Die Kempowski-Stiftung Haus Kreienhoop freut sich außerordentlich, dass für diese Lesung mit dem Schauspieler Jens Weisser ein echter Kempowski-Kenner gewonnen wurde.
Noch heute tritt Weisser mit szenischen Lesungen aus „Ein Kapitel für sich“ vors Publikum. Hildegard Kempowski, die Weisser für diesen Literaturnachmittag engagiert hat, mag ihn besonders gern, denn er erinnert sie persönlich sehr an den Bruder ihres verstorbenen Mannes. Darüber hinaus trat Weisser auch bei Theaterinszenierungen sowie in verschiedenen Fernsehserien wie „Der Alte“ und „Tatort“ auf. Weitere Filme, in denen der heute 73-Jährige mitspielte, waren unter anderem „Blechschaden“ und „Dreht euch nicht um – der Golem geht rum“.
Der Film „Ein Kapitel für sich“, in dem Weisser ebenfalls mitwirkte, ist ein Fernseh-Dreiteiler aus dem Jahr 1979, der für das ZDF produziert wurde. Es handelt sich um die Fortsetzung des Fernseh- Zweiteilers „Tadellöser & Wolff“ aus dem Jahr 1975. Zurück zum Literaturnachmittag: Treffpunkt dieser literarischen Veranstaltung ist zunächst der „Nartumer Hof“. Gestartet wird um 14.30 Uhr mit Kaffee, Tee und Kuchen. Zwei Gästeführerinnen führen dort ausführlich in Leben und Werk Walter Kempowskis ein.
Nach der gemeinsamen Fahrt zur Kempowski-Stiftung Haus Kreienhoop findet die Lesung mit Jens Weisser statt. Im Anschluss ist ein Gespräch mit Weisser und Hildegard Kempowski möglich. Außerdem wird eine Besichtigung von Haus und Archiv angeboten. Die Veranstaltung endet gegen 17.30 Uhr. Anmeldungen sind noch bis zum 1. Juli unter: literaturnachmittag@ gmail.com oder direkt auf www.literaturnachmittag. de. möglich. Die Kosten für die Veranstaltung betragen 25 Euro.