Jan Lemke übernimmt die Leitung von Christian Petersen – Vorstand vollständig und voller Tatendrang
Bericht aus der Zevener Zeitung vom 16.01.2017 von Frauke Hellwig
Viele Jahreshauptversammlungen ziehen sich hin wie Kaugummi, ergehen sich in endlosen Diskussionen um die Postenvergabe. Das sieht beim TuS Nartum gänzlich anders aus. Stringent führen der bis dahin stellvertretende Vorsitzende Jan Lemke und seine Vorstandskollegen durch die Tagesordnung und ernten von den Mitgliedern dafür Lob und einstimmige Wahlergebnisse.
Den Auftakt zur Mitgliederversammlung machte dabei Oliver Stahnke vom Förderkreis. Mit seinem Ausspruch „Geld ist wie Dung – und damit eigentlich nur gut, wenn es richtig verteilt wird“ hatte er den Aufruf verbunden, für den Förderkreis des TuS zu spenden.
Der Ausblick für 2017 sei dabei recht erfreulich. Um diese Entwicklung noch zu beschleunigen, bot er an für jeden an diesem Abend mündlich angekündigten Antrag, persönlich noch einen gewissen Betrag draufzulegen. „Nur durch euer Engagement kann der TuS dieses große Sportangebot für den niedrigen Mitgliedsbeitrag leisten“, sagt Stahnke.
Nachdem der erste Vorsitzende Christian Petersen seinen Rücktritt vorab schriftlich angekündigt hatte und aus beruflichen Gründen nicht bei der Hauptversammlung anwesend war, standen umfangreiche Neuwahlen an. Mit Jan Lemke stand aber bereits ein williger und erfahrener Nachfolger bereit. Der bis dato stellvertretende Vorsitzende wurde mit 51 von 53 Stimmen von den Mitgliedern auf den Chefposten gewählt. Sein Amt übernimmt nun Praktikantin Miriam Baske, deren Posten wiederum von Claudia Stahnke ausgefüllt wird. Damit ist der Vorstand wieder komplett.
Zu den Aufgaben gehört auch, die Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen vor Ort weiter zu pflegen. Wie gut diese bislang funktioniert hat, das zeigen die vielen Grußworte der Vertreter von Feuerwehr, Schützenverein, Hafen- sowie Mühlen- und Heimatverein, dem Chor Jesowieka und dem Nartumer Fightclub, die ihrerseits das Miteinander lobten.
Gyhums Bürgermeister Lars Rosebrock mahnte an, dass man den Verein nicht nur erhalten, sondern ihn vor allem attraktiv gestalten müsse, um neuen Zulauf zu haben. „Wenn man immer neue Aktivitäten anbietet, dann muss man sich über die Zukunft keine Gedanken machen“, so der Bürgermeister. Und so wünschten alle Gäste dem neuen Vorstand eine glückliche Hand und eine weiterhin gute Zusammenarbeit.