Aktuelles aus Nartum


Montag, 21 Oktober 2013 20:49

500 Liter Liter goldener Saft

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Mitglieder des Nartumer Mühlenvereins sorgen beim Apfelpressen für ein Rekordergebnis

ZZ Apfeltag2013 1

Die Mitglieder des Nartumer Mühlenverein haben am Sonnabend ihren zweiten Mosttag erfolgreich bewältigt. Insgesamt sind etwa eine Tonne Äpfel verarbeitet worden – daraus gepresst wurde leckerer Apfelsaft, der frisch abgefüllt und direkt vor Ort verkostet wurde.

 

Die Mitglieder und einige Kinder aus dem Dorf hatten dabei alle Hände voll zu tun. Sortieren und Abwaschen der Äpfel, Zerteilen, dann hinein in die Rätzmühle, Behälter darunter, entstandene Maische in die Spindelkorbpresse und dann kurbeln, kurbeln, nochmals Kurbeln. Es gehören viele kleine Arbeitsschritte dazu, bis das leckere Gold aus dem Entsafter heraus rinnt. Betrieb auch am Backofen. Viele Kinder und auch Erwachsene probierten den Saft nicht nur einmal. Herrlich lecker, leicht säuerlich und süß, also genau richtig. Während bei bestem Herbstwetter draußen gemostet wurde, feuerten Peter Wedemeyer und Michael Heitmann im Backhaus den Ofen an.ZZ Apfeltag2013 2 Alle Ressourcen bestens genutzt, wurde auf der verbliebenen Glut des Ofens eine Bratwurst für alle Helfer zum Mittag gegrillt, während Bäcker Peter Fritsche wieder einmal köstliche Brotlaibe buk. Ganz zum Schluss reichte die Hitze im Ofen noch für einige Bleche Kuchen, die von allen Helfern nach getaner Arbeit bei einer Tasse Kaffee verkostet wurden. Einige von diesen Kuchenrezepten werden es wohl schaffen, in die Nartumer Apfelbroschüre zu gelangen, die der Mühlen- und Heimatverein als Projekt geplant hat. Georg Lang war mit dem Ergebnis des Mosttages zufrieden: „Es sind ja fast 500 Liter geworden heute! Das ist doppelt ZZ Apfeltag2013 3so viel wie im vergangenen Jahr!“ Und Äpfel gab es noch mehr, aber um die Aktion nicht ausufern zu lassen, wurden nicht alle verarbeitet, sonst hätten die Helfer bis in die Abendstunden zu tun gehabt. Die restlichen Äpfel werden in eine Mosterei gebracht. Von der Qualität wird man sich am ersten Adventswochenende überzeugen, wenn zum Weihnachtsbaumaufstellen am Brink heißer Apfelsaft serviert wird. (df)

 

 

Bericht aus der Zevener Zeitung vom 21.10.2013

Montag, 21 Oktober 2013 20:02

Einladung TUS Vereinsball 2013

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Liebe Vereinsmitglieder und Freunde des TUS Nartum,

unser beliebter Vereinsball steht wieder an und wir freuen uns auf eine tolle Feier, diesmal mit dem DJ SAL-T. Am Sonnabend, den 2.November 2013 wollen wir mit Euch den

 

TuS Nartum Vereinsball

 

im Nartumer Hof feiern. Hierzu möchten wir Euch herzlich einladen.

An diesem Abend werden Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft und besondere Verdienste geehrt, außerdem wird der/die Sportler/in des Jahres 2013 bekanntgegeben.

Eintritt Euro 6,00. Sektempfang um 19 Uhr. Wer möchte, kann zwischen 21:30 Uhr und 1.00 Uhr aus einer kleinen Speisekarte auswählen. Um festlichen Kleidung wird gebeten. Über eine zahlreiche Beteiligung vieler Mitglieder und Gäaste würde wir uns sehr freuen. Anmeldung über die verteilten Karten oder über die Mannschaftsführer. Tischreservierungen bitte rechtzeitig beim Nartumer Hof direkt vornehmen.

Freitag, 11 Oktober 2013 19:45

Einladung zum Laternenumzug

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Die Tage werden kürzer und das Laub fangt an sich bunt zu färben.

Traditionell veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Nartum auch in diesem Jahr einen Umzug mit bunten Laternen und Fackelbegleitung.
Alle Nartumer Einwohner, insbesondere alle Kinder und deren Freunde sind herzlich eingeladen.


Freitag, 18.10.2013

 

19:15 Uhr Treffen für Alle (Kinder, Eltern, Opa, Oma, ...), am Feuerwehrhaus in Nartum.
19:30 Uhr Beginn des Laternenumzuges mit dem Spielmannszug aus Hesedorf. Feuerwehrmänner werden den Umzug mit Fackeln begleiten.
Anschließend Siegerehrung für den Luftballon Weitflugwettbewerb vom Feuerwehrfest am 01.06.13
Für das leibliche Wohl ist gesorgt; Pommes Frites, Bratwurst und Getränke stehen wie Anschluss an den Umzug bereit.
Über eine gute Beteiligung würden wir uns sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen
Freiwillige Feuerwehr N A R T U M
gez. Volker Baske
Ortsbrandmeister

 

Montag, 07 Oktober 2013 19:47

Hafenverein im Radio

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Der Nartumer Hafenverein ist nun auch im Radio :

 

Deutschland Radio Wissen Klimawandel Acker Ahoi

Montag, 07 Oktober 2013 19:36

Schützenfest Nachfeier 2013

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grandmonarchen2013Die erfolgreichsten Schützen: Stephanie Heitmann, Michael Wedemeyer, Gertrud Baske und Hans-Hermann Gerken mit Präsident Frank Witte.

Gerken neuer Grandmonarch

Gertrud Baske erringt den Titel „Granddame“ bei der Nartumer Schützen-Nachfeier

Bei der traditionellen Nachfeier mit Abschlussschießen wurden die letzten Würdenträger und Pokalgewinner des Nartumer Schützenvereins ermittelt sowie die neuen Vereinsmeister geehrt. König Eckhard Itzek, der urlaubsbedingt am Sonnabend nicht dabei war, hatte bereits im Juli im Rahmen des Nartumer Schützenfestes seinen Hofstaat präsentiert.

Ein milder Herbsttag lag über dem Schießstand, und entsprechend gut gelaunt gingen die Nartumer Schützinnen und Schützen in die Wettbewerbe. Immerhin legten beim Grandmonarchenschießen rund ein Dutzend ehemalige Könige auf die Zwölferscheibe an. Allerdings waren diejenigen von ihnen automatisch für die Wertung gesperrt, die in den vergangenen fünf Jahren bereits den Titel des Grandmonarchen errungen hatten. Ehe es zur Verkündung der neuen Amtsinhaber kam, übergaben der scheidende Grandmonarch Rolf Höhns und Granddame Manuela Witte ihre im Vorjahr errungenen Insignien an Präsident Frank Witte. Dann verkündete dieser das mit Spannung erwartete Ergebnis des diesjährigen Abschlussschießens. Unter dem Jubel der Anwesenden proklamierte Witte den ein wenig überraschten Hans-Hermann Gerken zum neuen Grandmonarchen und Gertrud Baske zur Granddame. Bestmann wurde Michael Wedemeyer und Bestfrau Stephanie Heitmann. Spontan klang „Schützenbröder sünd wi, hebbt jümmer goden Moot“, das Traditionslied, aus fröhlichen Kehlen durch den Raum. Als Herbstmeister gingen bei den Schützen Volker Baske, bei den Schützinnen Stephanie Heitmann, bei den Senioren Hans-Jürgen Warnke, bei den Seniorinnen Heike Acker und bei der Jugend Miriam Baske hervor. Den Kreienhoop-Pokal holte sich Volker Baske und die Mindermann-Gedächtnis-Plakette ging an Lars Brüning. Als Vereinsmeister bei den Herren wurden in den 2013 schuetzenfestnachfeier1beiden Nagel-Disziplinen Michael Wedemeyer und beim Sandsack Hans-Jürgen Warnke geehrt. Bei den Damen gewann Heike Acker „Nagel sportlich“, Andrea Itzek „Nagel traditionell“ und beim Sandsackwettbewerb siegte Gisela Breden. Bei der Jugend konnte Miriam Baske ebenfalls beide Nagel-Disziplinen für sich entscheiden.

 

Drei Fragen an: Frank Witte, Präsident der Nartumer Schützenvereins

2013 schuetzenfestnachfeier2Nachfeier-Ummarsch ist passé

Wie gut werden das Schützenfest und die Nachfeier von den Nartumern angenommen?
Das Schützenfest, das wir traditionell am zweiten Juli-Wochenende begehen, wird von unseren Mitgliedern sehr gut frequentiert und findet auch bei der Dorfbevölkerung durchaus zufrieden stellende Aufmerksamkeit. Allerdings geht das bei der Nachfeier in den letzten Jahren etwas zurück.
Wie ist das zu verstehen? Bis vor sechs oder sieben Jahren gab es anlässlich der Nachfeier noch einen zünftigen Ummarsch durch den Ort. Das ist leider vorbei. Die Leute haben heutzutage immer weniger Zeit, und die Jugend geht vielfach anderen Interessen nach. So bleibt die Tradition fast ausschließlich an den „Alten“ hängen.
Und in diesem Jahr?
Die Beteiligung der Aktiven war beim Schützenfest mit der Präsentation eines kompletten Hofstaats schon in Ordnung. Auch beim Grandmonarchen-Schießen hatten wir im Vergleich zum vergangenen Jahr wieder eine steigende Teilnehmerzahl. Das lässt mich positiv in die Zukunft blicken. (mi)

 

Bericht aus der Zevener Zeitung vom 7.10.2013

 

Donnerstag, 19 September 2013 20:10

Bei Käthe und Heinz herrscht Harmonie

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Ehepaar Grabau feiert Diamantene Hochzeit

60 Ehe-Jahre mit Höhen und Tiefen haben Käthe und Heinz Grabau schon miteinander verbracht. Heute feiern sie ihr Diamantenes Fest. Wie sie sich kennen lernten und damals alles anfing, wissen beide noch genau: Es war auf dem Erntefest in Stuckenborstel.GrabauDiamanteneHochzeit

Dort wurde nach dem Ernte-Umzug noch getanzt. Die Jungs standen, wie es seinerzeit so üblich war, an der Theke – und die Mädchen saßen am Tisch. Sobald die Musik losging, stürzten sich die Jungs auf ihre zuvor ausgewählten Mädchen… Heinz, der seine Käthe auf den ersten Blick gut leiden mochte, hatte sich ziemlich in den Kopf gesetzt: „Die muss ich mir schnappen.“ Den Gedanken folgten Taten. So wurde am Nachmittag aus der Ferne zugeblinzelt und sogar etwas getanzt – und das hat vom ersten Augenblick an gut geklappt. Am selben Abend wartete er jedoch vergeblich – und es sollte noch ein halbes Jahr vergehen, ehe sich die beiden wieder sahen. Beim Fastnachtsball 1950 in Taaken trafen sich die beiden wieder. Die Chemie stimmte einfach. Und von da an waren die beiden zusammen. Als Käthe auf dem Lehrhof in Bremen war – da haben sie sich selten gesehen, aber immer wieder und immer öfter. Mit seinem ersten Motorrad wurde Heinz noch mobiler – und so konnten sich die beiden noch öfter sehen. Großes Fest 1953 war es dann so weit. Am 17. Januar verlobten sie sich – und am 17. September folgte die standesamtliche, am 18. die kirchliche Trauung. „Eine Hochzeit war früher immer ein großes Fest“, berichteten die beiden. „Getraut wurden wir hier im Haus auf dem Flur.“ Dann ging es weiter auf den Saal des „Nartumer Hofes“, wo das Hauptessen stattfand. Dafür wurde auf dem Hof geschlachtet und viel vorbereitet – die Eltern und Nachbarn hatten damit sehr viel zu tun. Immerhin wurden bei der Feier mehr als 300 Gäste bewirtet – und alles wurde selber gemacht. Das Nachtessen und, wie früher üblich, die Besichtigung der Aussteuer fand wieder auf dem Hof statt. „Die ersten Jahre war es gar nicht so leicht, sich in eine neue Familie einzugewöhnen – vor allem, wenn man so dicht zusammen wohnt und sich nicht zurückziehen kann. Das ist heute besser“, berichtete die aus Taaken stammende Käthe. Das Ehepaar bekam 1956 die Tochter Magda (heute Bischkopp), die mit ihrem Mann und zwei Kindern in Nartum wohnt, und 1958 ihren Sohn Hermann, der heute mit seiner Frau und zwei Kindern auf dem Hof lebt. Heute sind die beiden Altenteiler auf dem Hof froh, dass sie zwar unter einem Dach mit mehreren Generationen leben, aber eben doch in voneinander getrennten Bereichen. Fast immer einig Das Rezept für eine gute und lang anhaltende Ehe fasst Käthe so zusammen: „Man kann alles lernen, wenn die Harmonie bestehen soll – das ist bei uns bislang immer so geblieben.“ Inzwischen sind wir uns fast immer einig. Auch bei so Kleinigkeiten wie der Auswahl des Fernsehprogramms: „Wir wissen, wo der Knopf zum Ausschalten ist. Wenn lauter Blödsinn läuft, schalten wir aus und lesen lieber ein Buch.“ Mit ihren vier Enkelkindern sind die beiden ohnehin gut beschäftigt. So aktiv wie früher seien sie inzwischen natürlich nicht mehr. Man könne nicht mehr so schnell und so viel machen, wie früher, aber insgesamt fühlen sich die beiden noch fit und munter. Am Montag trafen sich die Nachbarn zum Binden des Kranzes – am Dienstag gönnten sie sich einen Tag Pause – und am heutigen Mittwoch wird die Diamantene Hochzeit gefeiert – mit Freunden, Nachbarn und Familie: mit viel Freude, Dankbarkeit, aber vor allem wohl mit Harmonie.

Sonntag, 15 September 2013 12:51

buten un binnen Hafenfest ohne Wasser

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Der Bericht von Buten un Binnen über unseren Hafenverein ist genial:

 

 Zur Bildergalerie der Dreharbeiten....

Freitag, 13 September 2013 20:36

1. Hafengeburtstag

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Liebe Nartumerinnen und Nartumer, liebe Vereinsmitglieder,
der Nartumer Hafen feiert seinen ersten Geburtstag. Trotzdem hat er in seinen jungen Jahren schon viel erlebt: Neben der Deichgründung sowie der Fertigstellung des ersten mobilen Leuchtturms (vermutlich weltweit) war der Höhepunkt sicherlich das Strandvergnügen mit den Dreharbeiten für die ZDF-Serie Terra-XPress. Diese erfolgreiche und anstrengende Saison wollen wir mit dem

 

1. Nartumer Hafengeburtstag

am Sonnabend, den 14. September 2013

ab 17.00 Uhr

 

rundschreiben hafengeburtstag1gebührend feiern. Neben dem bekannten leiblichen Wohl wird auch Schollen-Oscar frisch gefangene Meeresspezialitäten in seinem fahrbaren Kutter feilbieten. Höhepunkt des Abends wird dann das durch den Hafenmeister entzündete Leuchtfeuer des Leuchtturmes sein, der Nartum und die umliegenden Ortschaften sowie die Marina in Bockel erhellen wird. Stattfinden wird das Fest natürlich wieder in der Hafenstraße (Verlängerung Sonnenwinkel – Kampstraße). Einwohner, Anwohner, Besucher und Gäste aus der Umgebung sind natürlich herzlich willkommen, um bei diesem Geburtstag dabei zu sein.
Nartum, 6. September 2013
Hafenverein Nartum
Hans Dieter Stemmann Tobias Schierholz Dieter Hatwig Lars Rosebrock Lars Brüning

Freitag, 06 September 2013 09:45

KGS-Zubringer hält in Nartum

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Schüler müssen seit Schuljahresbeginn nicht mehr an die Haltestelle nach Gyhum gebracht werden

Die – wie es so schön heißt – normative Kraft des Faktischen hat ihre Wirkung mit Schuljahresbeginn in Nartum gezeigt: Unter- und Mittelstufenschüler werden von dort jetzt direkt zur KGS nach Sittensen befördert. Was von den Eltern dieser Schüler begrüßt wird, das dürfte bei der Gauß-Oberschule in Zeven kaum Freude auslösen. Und auch der Landkreis sieht den zunehmenden „Beföderungstourismus“ nicht unkritisch. Obgleich die Gemeinden Elsdorf, Heeslingen und Nartum nicht zum Haupteinzugsbereich der KGS Sittensen zählen, wählen viele Eltern aus diesen zur Samtgemeinde Zeven gehörenden Gemeinden diese Schule für ihre Kinder und nicht die Gauß-Oberschule in Zeven. Mit Beginn dieses Schuljahres sind, so ist zu hören, fünf Klassenverbände aus den Grundschulen Heeslingen und Elsdorf an die KGS nach Sittensen gewechselt. Zu ihnen zählen auch Fünftklässler aus Nartum. Sie und ihre älteren Schulkameraden können jetzt an der Haltestelle Am Brink den Schulbus besteigen, der sie nach Sittensen bringt. Bislang hatten die Eltern der Nartumer KGS-Schüler ihre Kinder nach Gyhum chauffieren müssen, um den Bustranfer nach Sittensen zu gewährleisten. Im  Bemühen darum, eine direkte Schülerbeförderung von Nartum nach Sittensen zu erreichen, wandten sich die Nartumer Eltern an den Landkreis als Träger der Schülerbeförderung. Mehr Wahlmöglichkeiten Diese Bemühungen haben zum Erfolg geführt. Auf Grundlage des niedersächsischen  Schulgesetzes ist Nartum mit Schuljahresbeginn direkt mit Sittensen verbunden. Das freut Gyhums Bürgermeister Friedhelm Helberg. Auf Nachfrage erklärt der in der Rotenburger Kreisverwaltung zuständige Schulamtsleiter Horst Wilshusen, dass die diversen Schulreformen der jüngeren  Vergangenheit die Möglichkeiten der Eltern bei der Schulwahl für ihre Kinder erhöht haben. So müssen die Grundschüler aus beispielsweise den Gemeinden Elsdorf und Heeslingen oder auch Gyhum nicht mehr zwingend die weiterführenden Schulen in Zeven besuchen, sondern können seit Gründung der KGS Sittensen auch dorthin wechseln. Zudem sei die KGS Sittensen darauf angewiesen, dass nicht nur Schüler aus der Samtgemeinde Sittensen dort den Unterricht besuchen. Da immer mehr Schüler aus Nartum dem Ruf an die KGS Sittensen gefolgt sind, hat der Landkreis jetzt reagieren müssen, so Wilshusen. Für die Nartumer Schüler sei die nächstgelegene KGS die in Tarmstedt. Doch die nehme die Schüler aus der Gemeinde Gyhum nicht auf. Folglich hätten die Nartumer Kinder ein Recht darauf, zur KGS nach Sittensen befördert zu werden. Diese Form des  „Beförderungstourismus“ sei für den Landkreis nicht unproblematisch, da die Linienführung der Schülerbeförderung laufend erweitert werden müsse, um Schüler an weiter entfernte Schulstandorte befördern zu können. Mit anderen Worten: Nartum ist überall. Das vom Landkreis beauftragte Busunternehmen EVB hat jetzt die Linie Zeven-Gyhum-Elsdorf-Sittensen um Nartum erweitert. „Damit ist das Ende der Fahnenstange für die Linie erreicht“, stellt Wilshusen fest. Die Kosten der Fahrkarte für die Beförderung der Nartumer Kinder übernimmt der Landkreis. (tk)

 

Bericht aus der Zevener Zeitung vom 30.08.2013

 

Dienstag, 06 August 2013 20:22

Beitrag ist viel zu schnell vorbei

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Gebannt verfolgen die Nartumer die kurze Sequenz über ihr Hafenfest in der Sendung „Terra X“ im Zweiten Deutschen Fernsehen

terraXPress1Fast zwei Monate haben die Nartumer auf den großen Augenblick gewartet: Der Ritt des Deichgrafen (der eigentlich eine Frau ist) – und das Hafenfest des Hafenvereins am Rande des Mais-Ackers ist endlich im Fernsehen zu sehen. Hierzu trafen sich etwa 40 Bürger des kleinen Dorfes am Sonntag im „Nartumer Hof", um den Beitrag im ZDF gemeinsam zu verfolgen.

Obwohl die meisten Teilnehmer schon am Abend zuvor beim Sportfest des Turn- und Sportvereins Nartum ausreichend Gelegenheit für einen Plausch hatten, ging es mit munteren Gesprächen los, bis dann um Punkt 18.30 Uhr ein markiges „Ruhe hier!" von Fredi Carstens ertönte, und der wortgewandte Moderator vom ZDF, Dirk Steffens, mit der Sendung Terra X auf der Leinwand erschien. Viele interessante Beiträge wurden präsentiert, bevor es für die gespannten Nartumer konkret wurde.

Unter anderem von dem ältesten Pferd Deutschlands, das stolze 52 Jahre alt ist. Ein Raunen ging durch den Raum, als ein Leipziger Ehepaar gezeigt wurde, dass so stolz über seinen Balkon ist und dass man sich auf den 4 Quadratmetern ja so schön bewegen könne. Kaum vorstellbar für die Nartumer, die es gewöhnt sind, viel Grün und viel Platz rundherum zu haben...

Schließlich zeigte der so genannte „Zufallsgenerator" von Dirk Steffens endlich das Planquadrat „F4" an. Los ging es mit einer kurzen Sequenz über das Alte Land, das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Europas, dann weiter zur „Schneckenfrau", die sich darauf spezialisiert hat, Weinbergschnecken für Gourmet-Restaurants zu kochen, zu konfektionieren und schließlich zu versenden.

Und dann war es endlich soweit: Ein knapp zweiminütiger Beitrag über das kleine Örtchen Nartum und den einzigen Hafenverein, der seinen Vereinssitz nicht am Wasser hat. Man konnte dem Fernsehbeitrag den enormen Aufwand, der seinerzeit in Nartum betrieben wurde, allerdings nicht wirklich ansehen.

Aber alle damals aktiv oder als Zuschauer Beteiligten wissen: Es gab viel zu tun – und es hat sich insgesamt doch gelohnt. Da waren sich Veranstalter und Besucher am Ende einig. Zur Zufriedenheit terraXPress2des Publikums hatten die gut organisierten Herren des Nartumer Hafenvereins bereits eine Diashow vorbereitet, die im Anschluss an den für den Geschmack aller viel zu kurzen Fernseh-Beitrag mit Begeisterung angeschaut wurde. Alle Anwesenden waren irgendwie zufrieden mit dem Ergebnis, hätten sich aber über noch mehr Sendezeit im ZDF gefreut. Am Ende war das dann egal – der Hafenverein hat eine tolle Aktion auf die Beine gestellt und viele Nartumer waren dabei und haben geholfen.

 

Zevener Zeitung vom 6.8.2013

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