Nartumer Mühlen- und Heimatverein feiert sein inzwischen traditionelles Weihnachtsbaumfest
Bericht aus der Zevener Zeitung vom 30.11.2015 von Dagmar Fitschen
Wenn das Glöckchen klingelt, ist es wieder so weit: Der Nartumer Weihnachtsbaum erstrahlt in voller Pracht – der Weihnachtschor stimmt festliche Lieder an – und die Kinder freuen sich über den Beginn der Weihnachtszeit und natürlich über den Anblick des Weihnachtsmannes.
Bereits zum fünften Mal steht in diesem Jahr ein hoher Weihnachtsbaum auf dem Vereinsgelände des Mühlen- und Heimatvereins am Brink. In gemeinschaftlicher Aktion wurde die große Tanne am Sonnabend aufgestellt und mit Lichterketten geschmückt. Aufgrund der nassen Rasenflächen wurden in diesem Jahr noch jede Menge Hackschnitzel aufgefahren. Der Aufwand kam bei den Besuchern gut an. Georg Lang bedankte sich dafür bei Andreas Hollwedel und vielen anderen Helfern, die das Fest mit vorbereitet haben. Viele Nartumer trafen ein, um dem Chor Jesowieka bei seinem Auftritt mit weihnachtlichen Liedern andächtig zu lauschen.
Von Fröhliche Weihnacht“ bis „Klingglöckchen Klingelingeling“ trugen die Sänger vielstimmig vor. Obwohl der Winter noch nicht so kräftig zugeschlagen hat, zog der Wind doch ziemlich kalt über den Platz, und so erfüllte der Glühwein oder Apfelpunsch doch auch zum Händewärmen seinen Zweck. Mit Schmalzbrot und leckeren Waffeln wurden die Gäste kulinarisch verwöhnt.
Viele Kinder warteten nach der stimmungsvollen Gesangseinlage aufgeregt auf die Ankunft des Weihnachtsmannes, der dann mit einem Sack voller Geschenke und einem Buch in der Hand endlich eintraf. Beim Umblättern mit Handschuhen hatte der Weihnachtsmann so seine Mühe, aber die Geschichte vom „kleinen hässlichen Tannenbaum“ kam gut an.
Es ging dabei um die kleine Marie und ihre Mutter, die zum ersten Mal überhaupt einen Tannenbaum aufstellten. Und den sehnsüchtigen Wunsch des kleinen Mädchens, eine Puppe mit Schlafaugen zu bekommen. Nachdem die Geschichte vorgelesen war, sang der Weihnachtsmann passend dazu die erste Strophe von „Oh Tannenbaum“. Viele kräftige Kinderstimmen sangen mit und bekamen anschließend ein kleines Geschenk aus dem großen Jute-Sack des Weihnachtsmannes, der sich nach seinem Besuch in Nartum gleich aufmachte zu seinem nächsten Termin.
Viel zu tun hat er in diesen Tagen, da sind sich alle Kinder sicher. Aber die Frage, wo er bloß den Schlitten mit den Rentieren gelassen hat, blieb auch in diesem Jahr unbeantwortet. Die Kinder suchten ihn jedenfalls vergeblich.