Zum ersten Mal schießen die Kinder ihre Vereinsmeister mit dem Lichtpunktgewehr aus
Bericht aus der Zevener Zeitung vom 15.4.2019 von Bernhard Jung
Zum Saisonauftakt luden die Nartumer Schützen zum Kleinkaliber (KK)-Anschießen mit Schlemmerbuffet und Umtrunk ein. Zum ersten Mal konnten auch die Kinder ihren Vereinsmeister ausschießen. Mit dem Lichtpunktgewehr waren hier Frida Heitmann für die Mädchen und Moritz Wedemeyer bei den Jungs die Sieger.
Nartum hat gefühlsmäßig mehr Vereine als Einwohner. Der schillerndste davon ist sicher der Hafenverein mit dem Hafenmeister Tobias Brunkhorst. Hier kann man nur hoffen, dass deren Seemanns- Sehnsucht „Ein Schiff wird kommen“ niemals in Erfüllung geht und Nartum trocken bleibt. Etwas bodenständiger und vor allem mit einer längeren Tradition ist der örtliche Schützenverein mit seinem Präsidenten Frank Witte und dem amtierenden König Heinz Mahnken. Und der eröffnete die Saison mit der Vereinsmeisterschaft. „Ohne Uniform“ stand da auf der Einladung, das sollte der Schießkunst aber nicht schaden, und so ein Bier schmeckt mit wie auch ohne Orden an der Brust.
Zumindest bei den Kindern funktionierte die „Buschtrommel“ sehr gut, es kamen doch etliche, um zu schauen und zu schießen, und zwar mit einem Lichtpunktgewehr ohne Munition und Knall. Auch mit einem Lichtstrahl ist es nicht so leicht, ins Schwarze zu treffen und dann musste auch noch freihändig geschossen werden.
Gut getroffen wurde trotzdem, das sollen die altvorderen Sandsack- Spezialisten erst einmal nachmachen. Bei denen ging es um die Pokale für die Jugend, den „Damenpokal“ und den „Herren- Frühjahrspokal“. Dann gab’s noch die Ulrich-Baske Gedächtnisplakette, die sich Manuela Baske ans Revers heftete.
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