Kempowski Aktuell

Freitag, 05 Juli 2019 13:33

Schon ein verrückter Kerl

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Schauspieler Jens Weisser liest im Haus Kreienhoop Passagen aus dem Haftroman „Ein Kapitel für sich“

Bericht aus der Zevener Zeitung vom 05.ß7.2019 von Joachim Schnepel

„Ein Kapitel für sich“: So lautet nicht nur ein geflügeltes Wort, sondern auch der Titel eines bekannten Romans vom Walter Kempowski aus dem Jahre 1975. Er schildert unter anderem die Haftzeit Walter Kempowskis und seines Bruders Robert in Bautzen. Beide saßen dort wegen angeblicher Spionage für die Amerikaner von 1948 bis 1956 ein. Aus diesem immer noch aktuellen und beeindruckenden Buch las der Schauspieler Jens Weisser, der mit der Familie Kempowski persönlich befreundet ist, am Mittwochnachmittag auf Einladung der Kempowski- Stiftung Haus Kreienhoop vor.

Mittwoch, 03 Juli 2019 13:22

Sommerkonzert erklingt im Hause Kreienhoop

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Pianistin Kamila Davletova spielt Klavierwerke von Robert Schumann und Joseph Haydn – Virtuose Darbietungen

Bericht aus der Zevener Zeitung vom 03.07.2019

Die Außentemperaturen von 30 Grad und mehr machten dem Namen „Sommerkonzert“ alle Ehre: Pianistin Davletova spielte am Sonntag auf Einladung der Kempowski-Stiftung Sonaten von Haydn und Schumanns „Fantasie“. Die Künstlerin aus Hamburg und Sankt Petersburg war nicht das erste Mal zu Gast im Haus Kreienhoop.

Freitag, 28 Juni 2019 16:19

Schauspieler liest bei Kempowski

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Jens Weisser, bekannt aus „Ein Kapitel für sich“, ist am kommenden Mittwoch im Haus Kreienhoop zu Gast

Bericht aus der Zevener Zeitung vom 28.06.2019 von Joachim Schnepel

Er zählt zu den Großen seines Fachs: Jens Weisser. Der in Tostedt lebende Schauspieler hat in zahlreichen Filmen vor der Kamera gestanden. Bekannt ist er vielen aus der Verfilmung der „Deutschstunde“ von Siegfried Lenz. In dem nach den Romanen von Walter Kempowski gedrehten Film „Ein Kapitel für sich“ spielte Weisser Kempowskis Bruder Robert. Am Mittwoch, 3. Juli, ist er im Rahmen eines Literaturnachmittages bei der Kempowski-Stiftung Haus Kreienhoop zu Gast.

Montag, 29 April 2019 14:56

Ein Meister der literarischen Collage

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Der Nartumer Schriftsteller Walter Kempowski hätte heute seinen 90. Geburtstag gefeiert – Zahlreiche Würdigungen

Bericht aus der Zevener Zeitung vom 29.04.2019 von Joachim Schnepel

Er gilt in Fachkreisen als einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, und heute wäre er 90 Jahre alt geworden: Walter Kempowski, geboren am 29. April 1929 in Rostock, gestorben am 5. Oktober 2007 in Nartum. Bekannt wurde er vor allem durch seine stark autobiografisch geprägten Romane der Deutschen Chronik sowie durch sein monumentales Projekt „Das Echolot“, in dem er Tagebücher, Briefe und andere Zeugnisse des Alltags in Collagenform neu arrangierte. Anlässlich und rund um den Geburtstag Walter Kempowskis gibt es zahlreiche Würdigungen des Autors, und zwar vor allem in seiner Heimatstadt Rostock und Umgebung.

Dienstag, 16 April 2019 11:51

Kempowski steht im Mittelpunkt

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Bericht aus der Zevener Zeitung vom 16.4.2019

NARTUM/ROSTOCK. Der Schriftsteller Walter Kempowski aus Nartum wäre in diesem Jahr 90 Jahre alt geworden, und das ist Anlass für eine Reihe von Veranstaltungen, über die die Kempowski-Stiftung Haus Kreienhoop informiert. So werden die diesjährigen Kempowski- Tage des Vereins „Kempowski Archiv Rostock. Ein bürgerliches Haus“ gemeinsam mit dem Institut für Germanistik (Professor Hagestedt) der Universität Rostock organisiert.

Dienstag, 09 April 2019 11:23

Zum Kaffee bei Kempowski

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Fortsetzung für die Reihe der Literaturnachmittage in Nartum – Hildegard Kempowski liest vor

Bericht aus der Zevener Zeitung vom 09.04.2019 von Bernhard Jung

Es ist Kaffeezeit, und damit beginnt der Literaturnachmittag der Kempowski-Stiftung. Urgemütlich ist es im Restaurant des „Nartumer Hofes“, die Zeit scheint ein wenig stehen geblieben zu sein. Die Stühle erinnern an einen Rittersaal, an den Wänden und in den Vitrinen Bilder und Bücher von Walter Kempowski und seiner Zeit. Keine saalfüllende Massenveranstaltung, sondern eine recht kleine Runde ist gekommen, um den Geist Kempowskis zu spüren, dessen Bücher die meisten der Anwesenden wohl schon gelesen haben. Unauffällig mischt sich da auch die Grand Dame der Kempowski-Stiftung unter die Zuhörer. Hildegard Kempowski drängt sich nicht in den Vordergrund, höchstens ein paar Bemerkungen, wie gut der Kuchen heute wieder schmeckt und stets unter Begleitung ihres Hundes Nelly.